Herstellung Überflutungssicherheit Hüttenteich in Weißenborn
Der Hüttenteich ist eine der Stauanlagen der Revierwasserlaufanstalt (RWA).
Die ehemals vorhandene und denkmalgeschützte Hochwasserentlastungsanlage ist in der Lage einen Abfluss abzuführen, der weit unterhalb der Abflüsse liegt, die gemäß der aktuellen hydrologischen Betrachtung für den Nachweis der Anlagensicherheit nach DIN 19700/11 anzusetzen sind.
Auftraggeber
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Projektvolumen
1,40 Mio. EUR
Bauzeit
14 Monate
Die Hochwasseranlage Hüttenteich Weißenborn wurde von Eiffage Infra-Ost fristgerecht fertiggestellt.
Die Revierwasserlaufanstalt Freiberg (RWA) ist, nach Anlage 3 zu § 30 SächsWG, Gewässer I. Ordnung und fällt damit in die Zuständigkeit und Unterhaltungslast der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV), Betrieb Freiberger Mulde/Zschopau.
Der Hüttenteich ist eine der Stauanlagen der Revierwasserlaufanstalt (RWA).
Ziel der ausgeführten Maßnahme war daher die Herstellung der anforderungsgerechten Hochwassersicherheit nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik auf Grundlage der DIN 19700/11.
Das geplante Bauvorhaben beinhaltete die Errichtung einer zusätzlichen Hochwasserentlastungsanlage für den Hüttenteich. Die Anlage konnte in sehr guter Ausführungsqualität im ausgeschriebenen Terminfenster des Auftraggebers realisiert und umgesetzt werden.
Die geplante Hochwasserentlastungsanlage ist in der Lage den Bemessungsabfluss bei Gewährleistung der Anlagensicherheit nach DIN 19700/11 abzuleiten.
Das Bauvorhaben umfasste die Errichtung einer Hochwasserentlastungsanlage (HWEA) sowie der Ersatzneubau der Zufahrtsbrücke zum Betriebsgelände des Hüttenteiches mit folgenden Bestandteilen:
- Errichtung einer Sammel- und Übergangsrinne mit fester Überlaufschwelle und Dammbalkenverschluss, mit teilweise verbleibendem Berliner Verbau
- Errichtung einer Schussrinne mit teilweisem Rückbau der vorhandenen Schussrinne und Einbindung des verbleibenden Bestandes der Schussrinne
- Gesamtlänge ca. 200lfm als Trogbauwerk
- Rück- und Neubau der Zufahrtsbrücke zum Betriebsgelände der LTV
- Errichtung einer Stellfläche für 2 Dienstfahrzeuge der LTV zur Unterhaltung der geplanten HWEA
- Errichtung von Verkehrsleiteinrichtungen als Maßnahmen für die öffentliche Sicherheit
- Ausstattung: Blitzschutzarbeiten, Geländer beidseitig des Trogbauwerkes, Bediensteg, Zufahrtstor, Schrankenanlagen, Medienerschließung ELT, verbleibende Zufahrt in Hüttenteich, Asphaltflächen in Zufahrtsbereichen, Landschaftsbau, Errichtung eines Wirtschaftsweges, Erstellung einer FT-Zugangstreppe zum Bauwerk, Natursteinarbeiten in Anschlussbereichen an den denkmalgeschützten Bestand
Gesamtumfang:
- 1600m3 Konstruktionsbeton
- 160to Bewehrungsstahl
- 68 Einzelwandabschnitte im Pilgerschritt
- Aushubmenge 5000m3
- Baugrubenrückverfüllung 1800m3
- Entsorgung und Verwertung von 5.500to (Z1.1 bis Z.2)